dieses Foto zeigt einen Keimling zwischen Steinen – Resilienz-Training

Resilienz: Was uns stark macht!

Resilienz ist eine menschliche Fähigkeit, auch unter widrigen Umständen gesund zu bleiben oder wieder zu werden. Sie ist in einem jeden zu einem gewissen Grad vorhanden und kann gestärkt und weiterentwickelt werden, um z.B. Überforderung, Depression oder Burnout entgegenzuwirken.

Resiliente Eigenschaften wie Widerstandskraft, Belastbarkeit und Flexibilität werden in unserer heutigen hochkomplexen, oftmals überfordernden (Arbeits-)Welt dringend benötigt, um mit Klarheit, Weitblick und Intuition, aus einer reflektierten und charakterfesten Haltung heraus, agieren zu können.
Nicht immer und in jeder Lebenslage gelingt es uns, diese Fertigkeiten abzurufen und danach zu handeln. Um so wichtiger ist es, Resilienz (pro-)aktiv in sich zu stärken, um sich auf die eigenen Ressourcen und Bewältigungsfähigkeiten verlassen zu können.

In unseren Seminaren werden praxisnahe Trainingsschritte erarbeitet, wie Resilienz im achtsamen Umgang mit sich selbst und anderen direkt angewendet werden kann. Es dient der gezielten Burnout-Prophylaxe. Es werden Probleme und Überforderungen klar identifiziert und mögliche Veränderungsspielräume auf der Sach- und Beziehungsebene definiert.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einführung in das Thema Resilienz (Salutogenese)
  • Resilienzfaktoren und ihre Bedeutung
  • Neurobiologische Grundlagen von Verhaltensmustern – die Macht der Gewohnheiten durchbrechen
  • Achtsamkeit und Selbstwertschätzung
  • Balancierter Energiehaushalt
  • Tun oder lassen? – Veränderbare oder unveränderbare Welt
  • Mit Grenzen umgehen – Grenzen wahrnehmen, setzen, achten
  • Werte-Anker und Entscheidungssicherheit
  • Sich auf die eigenen Stärken besinnen
  • Netzwerkorientierung
  • Erfüllt leben – Dankbarkeit und Freude kultivieren
diese Foto zeigt Hande auf der Brust – Selbstfürsorge-Training

Selbstfürsorge steht uns immer zur Verfügung.

 

Selbstfürsorge ist die Fähigkeit, für sich selbst mit Achtsamkeit, Freundlichkeit, Mitgefühl und Wertschätzung da zu sein. Kaum etwas scheint selbstverständlicher – und kaum etwas ist schwieriger –, als diese Fähigkeit wirklich zu leben. Besonders in herausfordernden, stress-geprägten Situationen unseres Berufslebens, Alltags und Elternseins fällt es uns oft schwer, achtsam, freundlich und verständnisvoll mit uns umzugehen – wertschätzend mit uns zu sein. Gerade wenn wir in unserem Leben äußerst gefordert sind und an unsere Grenzen stoßen – wenn wir leiden – brauchen wir unsere eigene verlässliche Unterstützung und Stärkung.

Denn: Selbstfürsorge heißt, sich selbst die beste Freundin oder der beste Freund zu sein.

Selbstfürsorge schützt uns vor Überforderung, emotionaler/mentaler Verstrickung, Empathie-Ermüdung, Depression und Burnout. Selbstfürsorge ist ein inhärenter Bestandteil der Salutogenese, also der Gesundheitsförderung. Sie stärkt und stabilisiert unsere Resilienz, unser Wohlgefühl und unsere intrinsische Lebensfreude. Als ein zentrales Instrument des Selbstmanagements befähigt sie uns, wirklich für uns und auch für andere da zu sein – privat und beruflich.

Denn: Selbstfürsorge ist die Voraussetzung, um fürsorglich für andere da zu sein.

Unsere Angebote in Selbstfürsorge richten sich schwerpunktmäßig an folgende Zielgruppen:

  • Berufsgruppen, die in der Arbeit mit anderen Menschen engagiert sind, z.B. im pädagogischen, therapeutischen und beratenden Kontext.
  • Institution oder Unternehmen, die im Rahmen ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements die Selbstfürsorge ihrer Führungskräfte und Mitarbeitenden wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen wollen.
  • Eltern(teile), die mit Achtsamkeit, Selbstfreundlichkeit und Selbstvertrauen ihr Eltern-Sein stärken und damit effektive Gegenmittel gegen Verunsicherung, Optimierungsdruck und Selbstüberforderung kultivieren wollen.
  • Einzelpersonen, Teams oder sonstige Gruppen, die ihre Selbstfürsorge vertiefen und stabilisieren wollen.

Für unsere Trainings und Kurse zur SelbstFürsorge stellen wir Inhalte und Methoden aus unseren Trainingsfeldern zielgruppen- und bedarfsgerecht sowie praxisorientiert zusammen – in Absprachen mit Ihnen und passend zu Ihrem Kontext.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einführung in das Konzept Kernkompetenz SelbstFürsorge
  • Neurophysiologische Erkenntnisse über die Funktionsweise unseres Gehirns/Geistes – Emotionsregulationssystem
  • Achtsamkeit
    • 3 Komponenten der Achtsamkeit
    • Impuls-Distanz
    • Reaktionsvarianz (Perspektivwechsel)
  • Selbstfreundlichkeit
    • Aspekte von Selbstfreundlichkeit
    • Innerer Kritiker versus mitfühlendes Selbst
    • Differenzierung Empathie und Mitgefühl
  • Unterschied Selbstwertgefühl – Selbstwertschätzung
  • Grundwerte und Integrität

(Diese Inhalte sind u.a. den Kurskonzepten von MSC – Mindful Self-Compassion und MCP – Mindful Compassionate Parenting entnommen.)

dieses Bild Zeigt ein Holz mit konzentrischen Kreisen – Stressmanagement

Stress ist ein natürliches Phänomen, das wir regulieren können.

 

Stress ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene. Wesentlich ist es, zwischen Eustress, der unsere Weiterentwicklung fördert, und Distress, der sich schädigend auf uns auswirkt, zu unterscheiden.

Der in unserer Gesellschaft vornehmlich gelebten Leistungsspirale von immer schneller, flexibler, mobiler, fordern wir oft ein Maximum von unserem Geist, unserem Körper und unserer Seele. Um in diesen Zeiten von großen Belastungen den Balanceakt zwischen erwarteter Leistungsfähigkeit und erforderlicher Regeneration ohne Erkrankung zu wahren bzw. wieder herzustellen, benötigen wir eine effiziente Stressbewältigungsstrategie, die einen optimalen Umgang mit den persönlichen Ressourcen ermöglicht und der Stressprävention dient.

Unser Angebot eines integrativen Stressmanagements ermöglicht Ihnen, in einem achtsamen Umgang mit sich selbst und Anderen, Ihre Ressourcen und Ihre Lebensbalance zu stärken. Sie lernen, automatisierte, Ihrer Gesundheit schädigende Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und fördernde lösungsorientierte Strategien einzuüben.

Sie finden Ihren individuellen Lösungsweg zum konstruktiven Umgang mit Stress.
Die vorgestellten Möglichkeiten helfen Ihnen sich bewusst wahrzunehmen, sich tiefgründiger zu verstehen, sich zu entspannen und sich effektiver selbst zu organisieren. Damit können Sie Ihre Aufgaben künftig gelassener, konzentrierter und zielorientierter meistern. Sie werden dauerhaft widerstandsfähiger gegen negativen Stress.

Im Mittelpunkt des Angebots steht Ihre individuelle Standortbestimmung und die Entwicklung eines speziell auf Sie zugeschnittenen Stress- und Ressourcenmanagements.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einführung und Hintergrundinformationen aus der Stressforschung
  • Ursachen von Stress – individuelle Stressanalyse
  • Persönliche Reaktionsmuster – Stressreaktionen
  • Mögliche Krankheitsfolgen von chronischem Stress, u.a. Herz-Kreislauferkrankung, Depression
  • Lösungswege – was ist effektive Bewältigung?
    • Übersicht: lang- und kurzfristige Stressbewältigung
    • Zeit- und Lebensbalance – die richtigen Dinge im Leben tun
    • Wege in die Entspannung – Ausgleich schaffen, loslassen und Ruhe erfahren
    • Systemisches Problemlösen – Stresssituationen wahrnehmen, annehmen und verändern
    • Einstellungsänderung – persönliche Stressverstärker erkennen und die innere Haltung verändern
dieses Foto zeigt Mikroaufnahme von Wassertropfen – Achtsamkeit

Achtsamkeit ist nicht alles, aber ohne Achtsamkeit ist alles nichts.

 

Achtsamkeit verhilft uns dazu, bewusst, ausbalanciert und erfüllt zu leben. Sie ist eine spezifisch menschliche Art und Weise, im Hier und Jetzt wirklich anwesend zu sein, auf das, was gerade ist, schauen, es annehmen und sich darin regulieren zu können. Somit ist sie die Basis jeglicher Entwicklungsarbeit an sich selbst. Dabei geht es nicht um zweckorientierte Optimierung, sondern um ein sensibles Geschickt im Umgang mit den Gegebenheiten unseres konkreten Lebens und letztlich um ein waches Gefühl von Lebendigkeit und Erfüllung.

Um bewusst wahrzunehmen, was gerade da ist und wie ich selbst gerade da bin, braucht es eine Verlangsamung und ein Innehalten. Denn wer inne-hält erhält innen Halt.

In unseren Achtsamkeits-Angeboten legen wir den Schwerpunkt auf die drei Aspekte Präsenz, Beobachter-Instanz und Akzeptanz, und zwar als persönliche Erfahrungen z.B. über den Körper, die Atmung. Dies ermöglicht eine verfeinerte Wahrnehmung, die in uns zugleich ein Erleben von Kohärenz und Freiraum verschafft.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einführung zu Achtsamkeit und grundlegenden Alltagsübungen
  • Wissen zur neurologischen Disposition unseres Gehirns
  • Differenzierung von Achtsamkeit auf Körper, Emotionen und Geist
  • Body-Mind-Connection
  • Identifikation – Desidentifikation
  • Veränderung und Akzeptanz
  • Reiz-Reaktions-Modell / Impuls-Kontrolle
  • Reaktionsvarianz (Perspektivwechsel)
  • Achtsame Kommunikation
dieses Foto zeigt ein Holz mit einem Herz – Natur-Verbindung

„Wir sind Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“

(Albert Schweitzer)

 

Unsere natürliche Umwelt belgeitet uns als Spezies Mensch von Beginn an, sie war unsere Rahmenbedingungen, wir hatten gelernt, dass wir nur mit ihr, nicht gegen sie leben können. Mehr noch: Wir empfanden uns selbst als Natur, es gab keine Trennung.

Vieles davon haben wir in unserer heutigen Welt vergessen. Dennoch ist die Wirkung von „Natur“ auf uns die gleiche, wie schon für tausenden Jahren, da ist ein Erbe in uns, das schnell wiedererlebbar wird. Gehen wir hinaus „ins Grüne“, dann fällt allmählich etwas von uns ab, wir werden ruhiger, wir können mehr entspannen, unsere Sinne öffnen sich, wir sind in Bewegung und spüren unseren Körper darin, unsere Stimmung hellt sich auf, wir kommen Schritt für Schritt wieder zu uns. Es kann sich wie ein „Nach-Hause-Kommen“ anfühlen.

Die Wissenschaften haben diese Wirkungen mittlerweile ausgiebig erforscht. Naturkontakt und Naturaufenthalte messbar positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben. In Japan und England gibt es „Naturkontakt“ auf Rezept. Das japanischen Shinrin Yoku, „Waldbaden“, wurde schon in den 80er-Jahren erforscht und viele weitere Studien belegen: Naturaufenthalte wirken auf körperlicher und psychisch-seelischer Ebene u.a. stressreduzierend, senken den Blutdruck und stabilisieren den Kreislauf, stärken die Herzgesundheit und das Immunsystem, vermindern Gefühle von Überforderung und Angst und wirken antidepressiv, fördern innere Ruhe, Achtsamkeit, Ausgeglichenheit, Selbstakzeptanz und Wohlgefühl.

Je nach Ihren Bedarfen bieten wir geleitete Naturaufenthalte in Kombination mit Angeboten zu Resilienz, Selbstfürsorge, Stressmanagement und Achtsamkeit an. Oder Sie buchen Ihr „Naturbaden“ einzeln oder als Gruppe bei uns.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kurze Einführung mit wissenschaftlichen Aspekten von Natur-/Waldaufenthalten
  • Entschleunigung konkret: Schritt für Schritt ins Schlendern kommen
  • Bewusstes Atmen
  • Achtsamkeits- und Sinnesübungen in der Natur
  • Übungen für die Augen(-Entspannung)
  • Erdungsübungen
  • Natur als seelisch-emotionaler „Spiegel“
  • Solozeiten: kurze Zeiten alleine in der Natur
  • Das Lebensrad als zyklisches Ordnungsprinzip von Natur
  • Austauschrunden

Kontaktdaten

Klockner + Hackethal GbR
Freiligrathstr. 18
50935 Köln

kontakt@zentrum-gesundheitsfoerderung.com
www.zentrum-gesundheitsfoerderung.com

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